Anbei eine Kalkulation, um die Problematik der Vermehrung von Hunden in Freiheit aufzuzeigen (ohne jeglichen wissenschaftlichen Anspruch und grob vereinfacht):
Facts:
Annahmen für die Berechnung:
Berechnung:
Anmerkung:
Hunde sind über tausenden von Jahren daraufhin gezüchtet worden, dem Menschen zur Seite zu stehen, das Vieh zu treiben, bei der Jagd zu helfen, zu beschützen oder dem Menschen als Sozialpartner zur Seite zu stehen. Diese Hunde sind nun auf uns angewiesen, sie wurden ein Teil unserer Gesellschaft und haben sich wie kein anderes Tier auf der Welt dem Menschen genähert, sich auf ihn eingelassen und ihn als einen Teil von sich akzeptiert. Er hat gelernt, sein Leben in unsere Hände zu legen und zu vertrauen.
Man kann sie deshalb nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.
Vor allem durch politischen Reformen ist aber genau dies in den vergangenen Jahrzehnten auch auf unserem Kontinent des Öfteren passiert, allen voran in Bulgarien und Rumänien, aber auch Spanien, Italien und Griechenland haben das Problem noch nicht vollends im Griff... Die Hauptursache ist die unkontrollierte Vermehrung.
Ein weiteres grosses Problem stellen auch die zum Teil mafiös organisierten "Hundebrutstätten" in Ländern dar, die auch sonst schon mit einer Überpopulation zu kämpfen haben. Diese bieten über das Internet "Rassehunde" zu günstigen Konditionen an; zum Teil auch über Schweizer oder Deutschen Seiten. Kauft man ein solches Tier, unterstützt man indirekt diese unwürdigen Machenschaften und schadet dem Schaffen sowie dem Ruf der seriösen Züchtern und Tierheimen.
Kastrieren ist die einzige "humane" Lösung des Problems, allerdings wird leider in den entsprechenden Ländern auch hier zum Teil nur des Geldes wegen korrupt gehandelt (Mehrfachkastrationen, Kastration toter Tiere etc.).
Es ist also umso wichtiger, die Ressourcen in seriöse Kanäle zu investieren.
Aus meiner Sicht sollten insbesondere auch die Züchter zur Mithilfe an der Problemlösung zur Verantwortung gezogen werden, stellen sie doch scheinbar unbeeindruckt Welpen in die Welt, obwohl es bereits eine derartige "Überproduktion" gibt. Natürlich gibt es Gründe für die Wahl eines Rassehundes (Arbeitshunde ?, etc.), aber eben so viele für eine Wahl eines Hundes aus einem Tierheim (Charakter, soziales Verhalten, Robustheit, etc.). Ein Ansatz wäre eine Kastrationsabgabe pro Welpe an eine Tierschutzorganisation oder sich mit einer Auffangstation oder einem Projekt zu beteiligen. Ebenso könnten auch Tierärzte mit Kastrationsaktionen vor Ort oder Spenden pro in der Schweiz ausgeführter Kastration einen grossen Beitrag dazu beisteuern...
Möglichkeiten gäbe es ohne Ende. Was ich teilweise aber erlebe ist reiner Futterneid und Profitgier: Pro vermitteltes Tier aus einem Tierheim entgeht dem Züchter natürlich ein potenzieller Kunde und somit Profit. Dasselbe bei den Tierärzten: die Tiere kommen ja meist schon geimpft, gechippt und kastriert in die Schweiz, womit ihnen natürlich auch Gewinn entgeht... Auf eine Seite sind diese Reaktionen nachvollziehbar, auf die andere Seite tragen sie auch herzlich wenig zur Lösung des Problems bei. Ich möchte hier nicht alle in einen Topf werfen - es gibt bestimmt auch andere, nur kenne ich noch keinen... Sie können sich aber gerne als gute Beispiele melden.
Einige persönliche Gedanken:
RIC-DOGS | Switzerland
Beschreibung des Logos: Menschenhand hält Hundepfote
als "Rudelführer" erfülle ich die Bedürfnisse meines Hundes u.a. nach: