Tipps


Am Anfang einer positiven Entwicklung steht die Erkenntnis und Einsicht, dass Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden ganzheitlich betrachtet werden müssen. Frühere Erfahrungen können ebenso ursächlich sein für unerwünschtes Verhalten, wie das aktuelle Umfeld, bewusst oder unbewusst. In einem ersten Schritt verschaffe ich mir daher einen Überblick über die Situation bei Ihnen Zuhause, im gewohnten Umfeld.  Mit konkreten Tipps und Hilfestellungen gehen wir die Herausforderungen Schritt für Schritt an. 


Support von Beginn

  • Welcher Hund passt zu Ihnen? Wie sieht der Alltag aus, welche Bedürfnisse und Erwartungen sollte das neue Familienmitglied erfüllen? 
  • Gemeinsamer Besuch eines Tierheimes
  • Evaluation eines Hundes, der Ihrer Energie und Vorstellung am ehesten entsprechen könnte
  • Probespaziergang
  • Probeweekend
  • Die ersten Schritte im neuen Zuhause
  • Aufbauen von Regeln & Strukturen in den ersten Tagen
  • Oblig. Hundekurse

Probleme ?

  • Resozialisierung von Hunden welche die Anfangsphase ihres Lebens nicht optimal erwischt haben und Auffälligkeiten wie Angst, Aggression, Unsicherheit, Hyperaktivität, Problemen mit Kindern/ Männer/ Fahrenden Gegenständen etc. aufweisen.

Integration im Alltag

  • Tages- und Wochenendplätze
  • Organisation von Arbeit, Ferien und Freizeit mit Hund
  • Tipps für weitere gemeinsame Beschäftigungen und Empfehlungen von Hundekursen und Hundetrainer
  • Angst vor Hunden? Canophobie ist weit verbreitet und schränkt betroffene in ihrem Alltag ein. Stellen Sie sich ihrer Angst - wir helfen Ihnen dabei.


Sie spielen mit dem Gedanken einen Hund anzuschaffen ? Dann möchte ich Sie bei ihrem Entscheid unterstützen und mit Ihnen die ersten Schritte planen und umsetzen.

 

Grundsätzlich spielt es keine Rolle, ob Sie sich für einen Hund aus einem Schweizer oder ausländischen Tierheim, einer Zucht, aus einer Bauernhof- oder "Die-Kinder-müssen-das-mal-gesehen-haben"-Vermehrung von privaten Haushalten entscheiden. Das Lebewesen Hund ist bereits auf der Welt und braucht einen guten Platz - bedenken sie jedoch, was Sie mit ihrem Handeln unterstützen wollen. Die potentiellen Probleme und Bedürfnisse des bereits geborenen Hundes bleiben aber grundsätzlich dieselben.

 

Aufgrund meiner persönlichen Einstellung bevorzuge ich seriöse Tierheime  als Anlaufstelle um einen passenden Hund zu finden. Ich empfehle mindestens 3-5 Besuche, wovon 2-3 Spaziergänge mit dem Wunschhund gemacht werden sollten, bevor Sie sich definitiv entscheiden. Ängstliche Hunde brauchen vor einer Adoption mindestens 5 Spaziergänge mit der künftigen Bezugsperson; zu Beginn vorzugsweise mit Betreuung seitens des Tierheims. Die Geduld lohnt sich!

 

Tipp: Entscheiden Sie sich nicht nur aufgrund von Äusserlichkeiten, ganz nach dem Motto "Der gefällt mir, den will ich" oder "die Farbe passt zum Sofa". Das ist keine gute Grundlage für eine Entscheidung. Vielmehr sollten Sie Ihrem Bauchgefühl vertrauen. Denn ein Entscheid für ein Lebewesen sollte für Sie auch heissen, mit dem neuen Familienmitglied durch dick und dünn zu gehen und allfälligen Anfangsschwierigkeiten engagiert und mit Geduld zu begegnen. 


Einen Hund vom Tierheim ?

In Ihrem Umfeld rät man Ihnen eher davon ab, einen Hund aus einem Tierheim zu adoptieren? Es ist richtig, dass Hunde in Auffangstationen mangels körperlicher, geistiger oder sozialer Auslastung oftmals gestresst, frustriert oder verängstigt wirken. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass ehemalige Strassenhunde oder Verzichtstiere in ihrem neuen Zuhause rasch aufblühen und ein völlig normales Verhalten an den Tag legen.  Hunde leben im Hier und Jetzt. Und jeder Hund hat eine zweite Chance verdient. Deshalb möchte ich Sie bei Ihrem Entscheid unterstützen, mit Ihnen gemeinsam die ersten Schritte zu planen und umzusetzen, denn es gibt kaum etwas wertvolleres, als einem Tier ein glückliches, erfülltes Leben zu schenken. Basiert dieses Zusammenleben auf Vertrauen und Respekt, entsteht eine Bindung, die stärker nicht sein könnte.


Hunde: die Verbindung zur Natur - im Hier und Jetzt