Grundregeln

Es ist nicht besonders schwer, einem Hund diese Regeln beizubringen, solange Sie konsequent sind. Wenn ein Hund zum Beispiel mal in die Küche darf und beim nächsten Mal dafür geschimpft wird, versteht er nicht, warum er geschimpft wird.

Gibt es mehrere Familienmitglieder, sollten bei allen die gleichen Regeln gelten, sonst lassen sich die Regeln nicht durchsetzen. Also setzen sich am besten alle einmal zusammen und besprechen die Regeln für den Hund.

Wichtig ist auch, dass die Regeln einfach und für den Hund nachvollziehbar sind. „Der Hund darf nicht in die Küche, wenn Mama gerade kocht, aber schon wenn Papa abspült“ wird nicht funktionieren, da der Hund die Regel nicht versteht. Besser ist in diesem Fall: „Der Hund darf nie in die Küche“.

Regeln mit Ausnahmen

Es gibt keine Regel, von der es nicht auch einmal eine Ausnahme gibt. Achten Sie aber darauf, dass diese Ausnahmen wirklich Ausnahmen bleiben. Außerdem sollten Sie auch erst dann eine Ausnahme zulassen, wenn der Hund die Regel wirklich kennt. Das ist nicht nach zwei Wochen, sondern meist erst nach ein paar Monaten.

Bestimmen Sie, wann eine Ausnahme gilt. Lassen Sie nicht zu, dass der Hund eigenmächtig die Regeln bricht, sondern bleiben Sie bei einmal gesetzten Grenzen. Wenn es heißt „Der Hund darf nicht aufs Sofa“, dann darf er auch nicht am Rand stehen und den Kopf drüber halten oder plötzlich mit den Vorderpfoten darauf stehen.


Anbei eine Checkliste mit möglichen Regeln, die in der Familie besprochen werden können. Themen wie "Füttern, Begrüssung, Aufregung, Sofa, Verbotene Räume, Belohnung, etc." werden kurz angeschnitten und erläutert. Die in der Familie beschlossenen Regeln können angekreuzt, Dinge ergänzt oder andere durchgestrichen werden.

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bietet eine Grundlage zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Gedanken, wie wir mit unseren Hunden zusammenleben möchten... 


Hund auf das Sofa oder nicht?

Übrigens: Die oben genannten Regeln sind keine Vorschriften für Hundebesitzer. Jeder muss mit sich selbst, seiner Familie und seinem Hund ausmachen, was der Hund darf und was nicht. Es ist nichts schlechtes daran, wenn ein Hund auf das Sofa darf – außer, dass das Sofa öfters geputzt werden muss...